Regelmäßiges Bürsten ist das A und O für ein gesundes und gepflegtes Fells des Cockerpoos. Gerade im Welpenalter sollte der Hund an die Bürste gewöhnt werden. Denn gerade bei langem Fell zieht und zwickt es doch schon mal beim Bürsten und der Welpe oder später größerer Hund sollte trotzdem stillhalten. Der Hund sollte früh lernen, dass es am schnellsten geht, wenn er still hält. Ob bei längerem Fell oder frisch geschoren, der Hund sollte täglich einmal gebürstet werden, um verfilztes Fell zu verhindern. Die verfilzten Stellen zu entfernen ist für den Hund nämlich meistens schmerzhafter als normal gebürstet zu werden.
Wie geht man also am besten beim Bürsten vor?
Bei uns wird Mogli auf einen Tisch gestellt, mal drinnen, mal draußen, mal gerade aufgestanden, mal müde, mal aktiv. Am Besten klappt es natürlich, wenn er entspannt und ausgeglichen ist. Dann bringt er am meisten Geduld mit. Dann sollte zügig gearbeitet werden.
Mit einer Softbürste wird das Fell am Kopf, Ohren, Brust, Beine, Körper, Bauch, Hinterteil und Rute gebürstet. Bis auf deinen Körper bürsten wir alle Stellen nur mit dem Strich.
Kopf: Am Oberkopf versuchen wir die Haut zu fixieren, um Mogli nicht das gange Fell über die Ohren zu ziehen. Die Barthaare kämmen wir mit einem Kamm.
Ohren: Eine Hand wird flach unter die Ohren gelegt und mit der anderen wird das Fell auf und unter den Ohren gebürstet.
Brust: Die Brust ist Moglis Lieblingsstelle zum Bürsten. Das genießt er immer in vollen Zügen. Seine Schnute wird mit der einen Hand oben gehalten und mit der anderen wird die Brust gebürstet.
Beine: Die Pfoten halten wir mit Daumen und Zeigefinger fest und bürsten das Fell von oben nach unten.
Körper und Hinterteil: Der Körper wird erst mit dem Strich und dann gegen den Strich gebürstet. Gerade gegen den Strich ist zügiges und behutsames Arbeiten gefragt, denn dabei kann es öfter mal zwicken.
Bauch: Den Bauch bürsten wir nur, wenn wir zu zweit sind oder Mogli entspannt liegt und seinen Baum eh kraulen lässt. Wenn wir zu zweit sind, hält einer Mogli am Oberkörper hoch, sodass er auf den Hinterbeinen steht und der andere bürstet das Bäuchlein. Wenn man den Hund gerade eh am Bauch krault ist es für ihn ein tolles Upgrade, wenn man die Bürste dazu nimmt. So krault es sich noch besser.
Rute: Die Rute sollte man nicht gegen den Strich kämmen.
Wenn einige Fellstellen trotzdem verflilzen, zum Beispiel an den „Achsel“, können diese mit einer Schere leicht und schmerzfrei entfernt werden. Falls man nicht zur Schere greifen will, kann man mit einem Kamm die schwierigeren Fellknoten herauskämmen oder man zieht an den betroffenen Stellen das Fell mit den Fingern auseinander. Aber vorsicht, dabei kann es ordentlich zwicken.